Die Handley Page Halifax war ein britischer viermotoriger schwerer Bomber, der während des Zweiten Weltkriegs von der Royal Air Force (RAF) eingesetzt wurde. Das Flugzeug wurde von Handley Page Limited entwickelt und erstmals im August 1940 vorgestellt.
Die Halifax war für den strategischen Bombeneinsatz konzipiert und wurde in großer Stückzahl produziert. Sie war eines der Hauptflugzeuge für nächtliche Bombenangriffe der RAF auf Deutschland und spielte eine wichtige Rolle während des Bomber Command's area bombing campaign.
Das Flugzeug hatte eine Besatzung von sechs bis acht Personen und konnte Bombenlasten von bis zu 5.900 kg tragen. Es wurde von vier Bristol Hercules-Motoren angetrieben und erreichte eine maximale Geschwindigkeit von etwa 430 km/h. Die Reichweite betrug rund 3.200 km.
Während ihrer Einsatzzeit war die Halifax ein zuverlässiges und vielseitiges Flugzeug, jedoch weniger bekannt als die bekannten Bomber wie die Avro Lancaster oder die Boeing B-17. Insgesamt wurden mehr als 6.000 Halifax-Flugzeuge hergestellt.
Heute gibt es keine flugfähigen Halifax-Exemplare mehr, aber einige Fragmente und Wrackteile werden in Museen auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter das National Air Force Museum of Canada in Trenton, Ontario und das RAF Museum in London.
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